HEMC LH 6200M

In Hydroxyethylmethylcellulose dient der Einbau von Methoxygruppen dazu, die Oberflächenenergie wässriger Lösungen, die diese Verbindung enthalten, zu senken.Folglich verleiht Hydroxyethylmethylcellulose beim Einsatz in Zementmörtel einen luftporenbildenden Effekt.Durch diesen Effekt gelangen kontrollierte Luftblasen in den Mörtel, ein dem „Kugeleffekt“ ähnliches Phänomen, das wiederum die Verarbeitbarkeit des Mörtels während des Baus verbessert.Gleichzeitig kann durch das Einbringen dieser Luftblasen die Ergiebigkeit des Mörtels erhöht werden.Es ist jedoch unbedingt erforderlich, den Grad der Luftporenbildung zurückhaltend zu steuern, da eine übermäßige Menge die Festigkeit des Mörtels beeinträchtigen kann.

Insbesondere besitzt Hydroxyethylmethylcellulose die Fähigkeit, den Abbindeprozess von Zement zu verlängern.Während diese Verzögerung das Abbinden und Aushärten des Zements verlängert und somit die offene Zeit des Mörtels verlängert, ist sie möglicherweise nicht ideal für Mörtelanwendungen in kälteren Regionen.

Als Polymersubstanz mit hohem Molekulargewicht verbessert Hydroxyethylmethylcellulose bei Zugabe zu Zementsystemen unter Beibehaltung einer ausreichenden Feuchtigkeit in der Mischung die Bindungsleistung mit dem Untergrund erheblich.

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